Aurelie Ch. aus Le Puy Sainte Réparade:
I have been twice. In 2007 an d 2011, for horse trek, around Barskoon, Arabel, Kumtor, Song Kul, Osh, Sary Tash. It’s a superb country with awsome people, beautiful mountains and great horses (far more better than mongolian horses).
Friedemann & Anna K. bei Tübingen:
Unseren Sommerurlaub 2018 haben wir bei Bilim und ihrer Familie verbracht.
Durch die herzliche Gastfreundschaft der Familie, das überaus gute, hausgemachte Essen und den gemütlichen Garten haben wir uns dort sehr wohl und wie zuhause gefühlt.
Die Region um den Issykul hat uns nachhaltig beeindruckt und wir waren oft am nahegelegenen Strand, um nach den Gipfeln auf der anderen Seite Ausschau zu halten und im klaren Wasser zu baden. Besonders gut hat uns die mehrtägige Tour zu den Jurten am Song-köl gefallen, an dem wir in der Abgeschiedenheit der Hochebene Ruhe gefunden und die Natur intensiv erlebt haben.
Martha S. aus Tübingen:
Bilim Kaledbaevas Guesthouse „Tamchy“ liegt nahe am Issyk Kul See nur fünf Minuten zu Fuß zu einem ausgedehnten Sandstrand.
Bilim kocht wunderbar. Sie geht auf jeden Wunsch ein. Ob vegetarisch oder eher kirgisisch mit Fleisch. Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet. Die sanitären Einrichtungen sind sehr gut.
Bilim spricht fließend Englisch und auch etwas Deutsch.
Mirbek ist ein freundlicher Mann und fährt gut und sicher mit seinem komfortablen Auto nach Wunsch in jede Ecke Kyrgyzstans.
Beide haben hervorragende Kontakte und Informationen zu touristischen Zielen und können auf jeden individuellen Wunsch eine Tour ausarbeiten und organisieren.
Ich selbst bin mit Mirbek zu dem über 3 000m gelegen Hochgebirgssee "Sön Köl" gefahren. Dieser See liegt traumhaft schön auf einer Gebirgshochfläche, wo Jurten stehen in denen man übernachten kann und nach Wunsch gegrillten Fisch, Plow(Pilaw) und natürlich Tee serviert bekommt. Pferdeherden und Yakherden weiden dort. Man kann Ausritte unternehmen, wandern und im See schwimmen.
Sön Köl liegt auf dem Dach der Welt. Umgeben von einer Kette von höchsten Bergen in angemessener Entfernung.
Eine andere Tour habe ich mit Mirbek nach "Tasch Rabat" einer ehemaligen Karawanserei in der Nähe zur Chinesischen Grenze aus der Zeit der Seidenstraße unternommen. Auch dort gibt es Jurten, wo man übernachten und essen kann.
Die Hochgebirgslandschaft lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein.
Rainer S. aus Rottenburg erlebte:
Unser erster Stopp war in Tamčy bei Bilem und Mirbek. In ihrem Haus wurden wir ausgezeichnet versorgt. Das Zimmer war sehr sauber und geräumig, die sanitären Anlagen bestens und das Frühstück und Abendessen wunderbar.
Man gewinnt in ihrem Haus auch einen Einblick in das Leben einer einheimischen Familie. Wir wurden von allen Familienmitgliedern sehr freundlich aufgenommen und versorgt.
Da Bilem sehr gut englisch sprach, konnten wir mit ihr unsere weiteren Pläne besprechen. Sie organisierte uns auch einen großartigen Ausflug mit einer Wanderung in die umliegenden Berge. Dann entschieden wir uns mit Mirbek eine dreitägige Fahrt um den Issyk-Kul-See über den Son-Kul-See bis nach Naryn zu machen. Diese Fahrt war traumhaft.
Für uns war ein Glücksfall, dass wir bei Bilem und Mirbek abgestiegen sind. Ich kann ihr Haus nur wärmstens weiter empfehlen
Ulrike P. aus München schreibt:
Bilim und Mirbek waren wunderbare Gastgeber.
Ich hatte ein sehr schönes Zimmer in ihrem Haus und wurde von Bilim sehr gut umsorgt.
Sie ist eine ausgezeichnete Köchin. Manchmal hatte ich die Gelegenheit, ihr beim Kochen auf die Finger zu schauen und auch ein bisschen mitzuhelfen, um Einblicke in die kirgisische Kochkunst zu erhalten. Schließlich sind Fertigprodukte in Kirgistan ein Fremdwort.
Mit ihren guten Kontakten organisierte sie für mich spannende Touren mit dem Jeep in die Berge.
Die Nachmittage verbrachte ich zumeist am Sandstrand des wunderschönen Issyk-Kul, der nur einen kurzen Fußmarsch von Bilems Haus entfernt liegt.
Die Zeit in Tamchy waren für mich eine großartige Gelegenheit, Einblick in das Leben einer kirgisischen Familie auf dem Dorf zu bekommen.
Georg S. aus Tübingen berichtet:
Im August 2014 unternahm ich mit einem Freund eine Tour durch Kirgistan, und wir durften während der ersten Tage dieser Tour bei Bilim und ihrem Mann
Mirbek wohnen.
Als wir dort ankamen, fühlten wir uns sofort wie daheim. Die Zimmer und auch die sanitären Anlagen waren sehr sauber und gepflegt. Auch kulinarisch wurden wir super versorgt!
Da Bilim Englisch spricht, war auch die Kommunikation kein Problem. Als wir unsere Reise fortsetzten, engagierten wir Mirbek als Fahrer. Mit ihm reisten
wir von Tamcy über den Song-Kul bis Naryn. Es war eine tolle Erfahrung, mit Mirbek das Land kennenzulernen. Er ist ein sehr guter Fahrer und ein sehr angenehmer Begleiter, mit dem wir uns auch
trotz der Sprachbarriere von Anfang an überaus gut verstanden.
Alles in Allem würde ich jederzeit wieder zu Bilim und Mirbek kommen. Die beiden haben sehr viel dazu beigetragen, dass unsere Reise nach Kirgistan ein
voller Erfolg wurde. Wer also vorhat, Kirgistan kennenzulernen und eine Unterkunft in freundlich-familiärer Atmosphäre sucht, wird sich bei Bilim und Mirbek wohlfühlen!
Bilim and Mirbek: Thank you for all! Rainer and me had a great time at your home and it was a unique experience visiting Kirgistan! Greetings from
Germany!
In der Ferienzeit gehört sie in jeden Smalltalk: die Urlaubsdestination. Oft wird nur nachgefragt, um dem anderen das eigene Reiseziel unter die Nase zu reiben. Statussymbol quasi. Manchmal will man mit dieser oberflächlich anmutenden Frage auch ganz anderes vom Gegenüber erfahren. Die Antwort vom Gesprächspartner lässt nämlich meist auf Einkommen, Bildung und Beziehungsstatus schließen. Wie auch immer, meine “Urlaubsflirts” trugen nach dem “Und, wohin geht’s bei dir diesen Sommer?” ein viel größeres Fragezeichen mit sich im Gepäck als zuvor. Denn mit “Ich reise entlang der Seidenstraße durch Kirgistan” konnte so ziemlich niemand etwas anfangen. Weiß doch der Großteil nicht, ob das Land nun Kirgistan, Kirgisistan oder Kirgisien heißt, geschweige denn, wo es geografisch liegt. Über all das war ich mir vor dem Abflug auch nicht ganz im Klaren. Doch spätestens mit der Übernachtung in der Jurte von einer Nomadenfamilie am Bergsee Song Kul wurde aus dem Fragezeichen ein fettes Rufzeichen: Kirgistan, du Rohdiamant!
Der opalfarbene Bergsee Song Kul ruht auf einer weiten Ebene inmitten des massiven Tian Shan Gebirges. Weitläufig und idyllisch erscheint das Plateau nach dem Bergpass, der sich auf bis zu 3.000 Höhenmeter hinaufwindet. Bei der Auffahrt kriechen wir in unserem japanischen Mietauto im Schritttempo dahin. Hier will man keinen Reifenplatzer riskieren. Die Straßenbedingungen sind wohl Hauptgrund dafür, warum man auf wenige Touristen trifft, hier am “letzten See”, kirgisisch Соңкөл. Vom Gebirge lösen sich immer wieder Felsbrocken, die Löcher in die Schotterstraße schlagen, starker Regen befüllt die Krater. Dementsprechend dünn besiedelt erscheint das Gebiet um den Song Kul.
Der erste Anblick auf die Hochebene ist atemberaubend. Runde, mit weißen Filzdecken belegte Zelte sind vereinzelt über das steppenähnliche Areal verteilt. Aus der Ferne wirken die Jurten wie weiße Punkte, eingegrenzt vom in der Sonne glänzenden Bergsee und der Gebirgskette Tian Shans, die weite Schatten wirft. Nomadische Schafshirten verbringen mit ihren Familien den Sommer hier. Bei der dritten Jurte machen wir Halt. Es dämmert bereits und bei Minusgraden wollen wir nicht noch eine Nacht im Auto verbringen. Wir fragen, ob wir bleiben dürfen. Bei Teigwaren, gefüllt mit Schafsfleisch, und dem Nationalgetränk, gegorener Stutenmilch (eiskalt serviert sogar einigermaßen genießbar), machen wir es uns mit den ältesten Söhnen in der Jurte gemütlich. Das Innere ist mit Schafsfell ausgelegt, bunt bestickte Tücher und Steppdecken schaffen eine warme, orientalische Atmosphäre. Trotz Teppichen und Decken wird es in der Nacht ganz schön frisch, auch im Juli hat es hier minus fünf Grad. Im Winter packen die Kirgisen, seit jeher ein Reitervolk, ihre Jurten zusammen – auch Pferde und Schafe werden von der Alm ins Tal getrieben. Mit ihnen verlassen auch die unzähligen Vögel, sechzig an der Art, die Region um Song Kul. Hirsche, Füchse, Lüchse und Wölfe bleiben – auch bei Temperaturen von bis zu minus 20 Grad.
(c) Sara Noèmie Plassing